Mittwoch, 11. Februar 2015

Kribi



Die Strände von Kribi sind wirklich schön: weißer Sand und relativ flaches Wasser. Unser Hotel Costa Blanca liegt ca. 12 km vor Kribi und hat einen eigenen Strand. Es wird sehr familiär geführt und alle bemühen sich um uns Gäste.
So hat John, der Manager am Sonntag auf dem Markt einen riesigen Barrakuda gekauft, der am Nachmittag zubereitet wurde. Wir wurden eingeladen, mit allen zusammen am Tisch zu essen. Es gab Kuskus, Fleisch, Gemüse, Fisch, Plantain, Pommes (die werden hier frisch zubereitet, sozusagen handgeschnitzt) und Nachtisch sowie Kaffee. Wirklich lecker!

Gerd
Während des Essens tauchte plötzlich eine wilde Gestalt am Strand auf, die sich als Motorradfahrer entpuppte. Gerd ist aus Verden und erfüllt sich einen Traum: eine Weltreise auf dem Motorrad. Im August startete er in Deutschland und ist auf dem Weg nach Südafrika. Das ganze meistens allein auf einer schweren BMW.
Gerd Janke und ich

Es stellte sich heraus, dass ich gemeinsame Berührungspunkte mit Gerd habe, da er bis letztes Jahr als Prüfer bei der Agentur für Arbeit tätig war und unter anderem die ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) in Freiburg prüfte. Mit ihm hatten wir rege Gespräche und es war interessant, zu hören, wen er auf seiner bisherigen Reise kennengelernt hatte. Auf seinem Blog www.zeitlos-on-tour.com berichtet er regelmäßig von seinen Tourerlebnissen.

Big John
Im Hotel wohnt auch ein Arzt aus Ontario/Kanada, der bei Ärzte ohne Grenzen (Medicine sans Frontiers) in der Zentralafrikanischen Republik arbeitet. Nach sechs Monaten Tätigkeit im bürgerkriegsgeschüttelten Zentralafrika musste er zum Ausspannen nach Kamerun. Was er uns über seine Tätigkeit erzählte war alles andere als schön. So sind einige seiner Kollegen umgekommen und er versucht, die medizinische Versorgung so gut als möglich aufrecht zu erhalten.







Chut de Lobe
Südlich von Kribi gibt es die Lobe Wasserfälle. Der Lobe-Fluss stürzt hier ca. 10 Meter hinunter direkt ins Meer. Ein seltenes Schauspiel auf 50 Meter Breite. John, der Manager hat Karin, Hanne, Big John und mich zu den Wasserfällen gefahren und dort für uns eine Bootsfahrt und das Essen direkt am Strand arrangiert. Auch die Heimfahrt mit dem Taxi wurde von ihm geklärt. So konnten wir mit dem Holzboot, das zeitweise gefährlich schwankte, bis unterhalb der Wasserfälle fahren.
Nach der Bootsfahrt gab es eine riesige Portion Crevetten, die hier eine Spezialität sind. Dazu Pommes und Fried Plantain. Wir haben die ganze Platte weggeputzt, wobei Big John das wenigste gegessen hat.

Kribi Town
Kribi selbst ist eine sehr weitläufige Stadt, die kein richtiges Zentrum aufweist. Wir besuchten die katholische Kirche, die noch aus der deutschen Zeit stammt und den Fischmarkt. Auch dort kann man in den Kneipen am Hafen leckeren Fisch und Crevetten essen. Was wir natürlich wieder gemacht haben. An den Straßen gibt es viel zu kaufen und Karin hat sich ein schönes Kleid gekauft. Es ist auch interessant, durch die Märkte zu schlendern mit ihren vielfältigen Angeboten.

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