Montag, 30. November 2015

Afrika auf dem Adventsbasar

Frieder, Karin, Andrea und Jana beim Hobby- und Künstlermarkt
Ein Hobby- und Künstlermarkt sowie ein Adventsbasar fanden in den letzten Wochen im Ökumenischen Gemeindezentrum in Karlsruhe Oberreut statt. Schon im Vorfeld hatte die evangelische Kirche beschlossen, den Erlös des Kuchenverkaufs beim Adventsbasar für das HOTPEC zu spenden. Dies ist so geschehen und wir bedanken uns sehr herzlich bei Pfarrerin Frau Dr. Lichtner, die das orgenisiert hat.



Bei beiden Märkten waren wir "HOTPECianer" vertreten, um Dinge zu verkaufen, die mit dem HOTPEC Waisenhaus und Afrika zu tun haben:
Da gab es Topfuntersetzer aus Kronkorken, die die Mädchen des HOTPEC liebevoll mit Stoff überzogen und dann vernäht haben.
Oder Tragetaschen aus den farbenfrohen afrikanischen Stoffen.
Karin beim Adventsbasar
Und Flaschenöffner in Form von Krokodil oder Nashorn und Ketten und Armreifen, die wir vom Markt in Downbeach in Limbe mitgebracht haben.
Dazu kamen noch die verschiedenen Taschen, die meine Schwester aus den afrikanischen Stoffen genäht hat.
Der gesamte Erlös der Stände geht an das HOTPEC Waisenhaus für die Lehrergehälter im Rahmen unserer Bildungspatenschaften. Die ist notwendig, damit die Lehrer ihr Gehalt bekommen und die Kinder dort Unterricht bekommen.

Wer übrigens noch eine Tasche, einen Flaschenöffner oder ähnliches als Weihnachtsgeschenk braucht, darf sich gerne an mich und Karin wenden.

Montag, 16. November 2015

Erschüttert!

Nachdem ich meine Erschütterung über die Ereignisse in Paris am Freitag Nacht verdaut habe, möchte ich Euch sagen, wie es mir erging.
Ich habe das Fußballspiel am Freitag Abend bis kurz nach der ersten Halbzeit angesehen. Auch die Detonationen habe ich gehört, jedoch wurde vom Sprecher nicht gesagt, was los war. Nach der Halbzeit war Präsident Hollande nicht mehr auf seinem Platz, was darauf schließen lies, dass etwas passiert sein musste. Immer noch gab es kein Informationen. Das Spiel ging weiter und da es nicht sonderlich gut war, machte ich aus, um zu lesen.
Erst später schaltete ich wieder ein, um den Endstand des Spiels zu erfahren. Erst jetzt kam die ganze Tragödie bei mir an. Es war ein Schock für mich. Über das Wochenende habe ich immer wieder Nachrichten angehört, um das Neueste zu erfahren.

Heute um 17 Uhr findet in Karlsruhe auf dem Platz der Grundrechte eine Kundgebung statt. Der Karlsruher Oberbürgermeister hat dazu aufgerufen.

After seeing on Friday night had digested my shock at the events in Paris, I want to tell you how it happened to me.
I have looked at the football game on Friday night until shortly after the first half. The detonations I've heard, but was not told by the speaker, what was going on. After halftime President Hollande was no longer in his place, what made the conclusion that something must have happened. Still there was no information. The game went on and it was not very good, I switsched off the TV to read.
Later I turned back to find out the final score of the game. Now the whole tragedy came to me. It was a shock for me. Over the weekend, I have always listened to news, to get the latest news.

Today at 5 pm takes place a rally in Karlsruhe on the square of fundamental rights. The Karlsruhe mayor has called for.

Sonntag, 8. November 2015

Jahresabschlussfeier von Oyili Beti

Am 5. Dezember 2015 findet die Jahresabschlussfeier von Oyili Beti e.V. statt. Oyili Beti ist ein Verein, der Waisenkinder in Kamerun unterstützt unter anderem auch das HOTPEC Waisenhaus.
In Wort und Bild wird über die Aktivitäten des Vereins berichtet, dazu gibt es kamerunisches Essen und zu Trinken und es wird gefeiert.


Neues aus dem HOTPEC

Hanne - durch die ich zum HOTPEC gekommen bin - ist nun seit einiger Zeit wieder vor Ort. Das Vocational College hat nun eine hauswirtschaftliche Ausrichtung und es wird vor allen Dingen viel gebacken. Vor Weihnachten soll es dort nämliche einen Tag der offenen Tür geben, bei dem der Kuchen verkauft werden soll.
Für den Oberreuter Künstlermarkt haben wir auch wieder einige Sachen bekommen, die wir dort verkaufen werden.
Hier nun zwei aktuelle Bilder aus dem HOTPEC.
Hanne mit ihren "Studentinnen" beim Kuchen backen

Hanne mit Beatrice und Kindern auf der Terasse

Sonntag, 4. Oktober 2015

Bildungspatenschaften


Mit dem neuen Schuljahr beginnt unsere Kampagne Bildungspatenschaft für die Kinder des HOTPEC Waisenhauses. Damit sollen die Bildungsmöglichkeiten der Kinder langfristig dadurch gesichert werden, dass die Lehrer ihr Gehalt regelmäßig erhalten.

Wir haben das Glück, in einem Land zu leben, das ein gutes Bildungssystem hat, auch wenn wir nicht immer mit allem einverstanden sind. Vor allen Dingen ist es (fast) kostenlos. Selbst Privatschulen erhalten Unterstützung vom Staat. In vielen Länder dieser Welt ist dies nicht der Fall. So auch in Kamerun, wie wir aus eigener Anschauung erfahren haben. Wir waren neun Monate (Andrea Bieber und Jana Kaufmann) beziehungsweise viereinhalb Monate (Friedrich Sandrock) als Volontäre im HOTPEC Waisenhaus in Buea / Kamerun tätig. Andrea und Jana in der Primary and Secondary School und Friedrich im Vocational College.

In Kamerun gibt es keine staatliche Unterstützung, selbst staatliche Schulen kosten Schulgeld. Deshalb hat das HOTPEC große Probleme, den Lehrern ein Gehalt zu zahlen. Während unserer Anwesenheit haben die Lehrer einmal drei Monate kein Geld bekommen. Aber auch die Lehrer müssen von etwas leben. Nur durch unsere Unterstützung und die unserer Freunde, Verwandten und Bekannten konnten sie ihr Gehalt erhalten.

Da ein Waisenhaus keine eigenen Einkünfte hat, ist es auf unsere Unterstützung angewiesen. Beteiligen Sie sich an unserer Kampagne Bildungspatenschaften!

Laden Sie sich hier den Flyer Bildungspatenschaften herunter.

Der Schulbus fährt!

Nachdem die Sommerferien vorbei sind, gibt es -endlich- wieder Neues aus dem HOTPEC Waisenhaus zu berichten.

Dank der Anstrengung vieler Freunde und Bekannter, die uns mit Spenden unterstützten, konnte das Waisenhaus einen "neuen" Schulbus kaufen. Bis kurz vor Schulbeginn zitterten wir noch, ob es klappen würde. Es hat geklappt und wir sind sehr froh darüber.

Hier nun die ersten Fotos.



Herzlichen Dank an alle Spender und Unterstützer

Freitag, 24. Juli 2015

Der erste Blick aufs Meer

Jana hat es ermöglicht, dass das ganze HOTPEC an einem Tag einen Ausflug ans Meer machen konnte. Hier ihr Bericht:

Der Ausflug verlief anders als geplant...

Im Bus auf der Fahrt nach Limbe
Da wir mit unserem gemieteten Bus den ersten Stop in Limbe machten und auf einem großen Gelände unsere Picknick-Tüten aßen.

Spiel und Spaß
Davor gab es aber noch diverse Spiele, wie zum Beispiel Eierlaufen, bei denen alle ihren Spaß hatten.


Und dann gab es für viele endlich „den ersten Blick aufs Meer“ vom Bus aus und kurz darauf, weiteres erstaunen über den großen Teeanbau auf der T-Road, auf dem Rückweg nach Buea.
Leider kein Strandtag wie geplant aber trotzdem ein schöner Ausflug.
Der letzte Bus-Stop vor der Rückkehr zum Waisenhaus war bei Gloria, dessen Mann vor kurzem hier in Moliko gestorben ist.Ein eher trauriger Abschluss.Dennoch hatte so Jeder die Chance, sein Beileid auszudrücken, zu trauern und Gloria und ihren Kindern Trost zu spenden.




Neues vom HOTPEC

Obwohl ich nicht mehr im HOTPEC bin, werde ich laufend weiter auf meinem Blog berichten.

Geburtstagsfeier Karin

Obwohl ihr Geburtstag schon einige Zeit her ist, hat Karin ihre Feier jetzt nachgeholt. Ca. 50 Gäste kamen am 17. Juli aufs Gelände des TC Grünwinkel. Wer kein Geschenk für Karin wusste, konnte eine Spende für das Waisenhaus HOTPEC machen, das dringend einen neuen Schulbus braucht. So kam ein schöner Betrag zusammen. Hier auch nochmals vielen Dank an alle Spender.

Schulbus

Wie schon oben erwähnt, braucht das HOTPEC dringend einen neuen Schulbus. Dazu stehen wir in Verbindung mit einem Kameruner, der hier in Karlsruhe lebt. Er hat einen Mercedes Kastenwagen gekauft und verschifft ihn nach Kamerun und möchte in dort in unserem Auftrag zu einem Bus umbauen lassen. Wenn wir uns einig werden, werden wir wohl dieses Angebot annehmen. Geplant ist auch, über Oyili Beti einen Zuschussantrag bei der Partnerschaftsbörse 3. Welt e.V. zu stellen.

Strom

Immer noch dunkel wird es im HOTPEC um sieben Uhr abends. Es gibt nämlich immer noch keinen Strom.

Wasser

Auch beim Trinkwasser gibt es immer wieder Probleme. Dies betrifft aber nicht nur das HOTPEC, sondern auch andere Häuser in der Gegend. Deshalb hat die Bark Foundation es jetzt möglich gemacht, einen Brunnen zu bohren. Ein Bild dazu gibt es auf facebook: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=915199545192274&set=o.791335104218101&type=1

Children's House

Regenzeit bedeutet viel Nass! Das mussten die Kinder und Betreuerinnen im neuen Children's House erleben: es regnet durch das Dach herein. Von gespendetem Geld haben wir deshalb Mittel zur Verfügung gestellt, um das Dach abzudichten. Jana berichtet uns, dass es aber nichts genützt habe und es weiterhin reinregnet. Hier muss schnell Abhilfe geschaffen werden, damit das erst im Februar eingeweite Children's Hostel nicht kaputt geht.

Volunteers

Neben Jana, die Anfang September wieder nach Deutschland zurückkehrt, sind zur Zeit zwei spanische Lehramtsstudentinnen für drei Wochen da. Sie sollen den Kindern Nachhilfe in Englisch geben. Auch eine Kamerunerin, die in Kanada aufwuchs ist zur Zeit für drei Monate da.

Trauerfall

Schon lange Zeit kommt Gloria, eine Kolumbianerin, zusammen mit ihren Kindern ins HOTPEC, um mit den kleinen Kindern zu spielen. Oft hat sie ihnen auch etwas mit gebracht: Obst oder Süßigkeiten. Nun ist ihr man Juan am 12. Juli bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die ganze HOTPEC Family und auch wir trauern mit Gloria.

Samstag, 11. Juli 2015

Hofflohmarkt war Erfolg

Getränke und Kuchen waren gefragt
Trotz hoher Temperaturen fanden viele Leute den Weg zu Hannes Garagenhofflohmarkt. Auch viele Freunde und Bekannte waren unter den Gästen. Freunde aus Afrika machten Musik und dazu wurde getanzt.


Kaffee und Kuchen, der von Freunden gebacken und mitgebracht wurde. Mineralwasser und weitere Getränke waren ebenfalls im Angebot



Hanne (rechts) mit alten Freunden
Außer Flohmarkt gab es noch Kunsthandwerk aus dem HOTPEC und Kamerun sowie Stoffe aus Kamerun.
Bilder aus dem HOTPEC Waisenhaus











Alle Einnahmen sind für den neuen Schulbus, der im HOTPEC dringend benötigt wird.






Hanne und Daniel machen Musik

Dienstag, 7. Juli 2015

Spendenportal online!

Spendenportal auf betterplace.org ist online.
An Geld fehlt es beim HOTPEC Orphanage vorne und hinten. Das geht aus meinen Berichten hervor. Da das HOTPEC rein privat organisiert ist und keine Zuschüsse des Staates oder der Kommune erhält und auch nichts produziert, ist das Waisenhaus auf Spenden angewiesen.
Deshalb gibt es jetzt gemeinsam mit Oyili Beti e.V. einen Spendenaufruf auf betterplace.org für die zwei dringendsten Projekt im HOTPEC:

Die Lehrergehälter: https://www.betterplace.org/de/projects/31366

und den

Schulbus: https://www.betterplace.org/de/projects/31362

Bitte helft mit uns gemeinsam, damit diese beiden Projekte erfolgreich werden.

Freitag, 26. Juni 2015

Infoabend war voller Erfolg



Der Saal des Ökumenischen Gemeindezentrums KA-Oberreut
Zusätzlich Stühle waren am letzten Mittwoch Abend notwendig, damit alle Gäste sitzen konnten. So freuten sich Andrea und ich über mehr als 80 Gäste an diesem Abend im Ökumenischen Gemeindezentrum Karlsruhe-Oberreut.



Kunsthandwerk aus Kamerun
Karin hatte dazu Bildwände mit Bildern vom HOTPEC und aus Kamerun vorbereitet, die am Anfang und am Ende betrachtet wurden. Auch einen Verkaufsstand mit Kunsthandwerk aus Kamerun und dem HOTPEC gab es, der regen Zuspruch fand. Flaschenöffner, Taschen sowie CDs und Ketten und Armbänder fanden ihre Käufer. Die Einkünfte daraus gehen dem Waisenhaus zu.



Flaschenöffner

Andrea und ich brachten auch einige Bilder des jungen Künstlers Silas mit. Silas ist Student der Elektrotechnik an einem Vocational College (entspricht etwa unserem Berufskolleg) und lebt im HOTPEC. Sein Hobby ist malen mit Acrylfarben.




Mitglieder des Gospelchors
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch Mitglieder des Kamerunischen Gospelchors "La Chor de Karlsruhe".

Wir möchten uns insbesondere bei Pfarrerin Frau Dr. Lichtner bedanken, die uns den Saal zur Verfügung stellte und beim Hausmeister des Zentrums, Herrn Maier, der uns tatkräftig unterstützte.


Ankunft zu Hause

Jetzt bin ich schon fast zwei Wochen wieder in Karlsruhe und habe genügend Strom, um meinen Block weiter zu führen. Es hat mir aber die Zeit gefehlt. Nach viereinhalb Monaten musste ich mich zuerst wieder einleben. Viele Bekannte fragten auch, wie es denn so war. Und immer wieder wird die Frage gestellt: "Wann gehst du wieder hin?" Die gleiche Frage "Wann kommst Du wieder?" wurde mit im HOTPEC gestellt. Ich werde auch wieder nach Kamerun gehen. Wann und für wie lange steht allerdings noch nicht fest.
Jetzt freue ich mich zuerst darüber, meine Familie und Freunde wieder um mich zu haben. Das Einleben geht so doch recht schnell.

Sonntag, 14. Juni 2015

Eine Idee wird Wirklichkeit

Jana und Silas beim Streichen
Was machen die Kinder in der Regenzeit - das war die Frage, die sich Jana und ich stellten. Wir befürchteten, dass sie jeden Tag auf die Terrasse des Volunteers Haus kommen würden, Obwohl jetzt ein Geländer an der Terrasse ist, fanden wir das keine so gute Idee, da dort nur ein Tisch ist.

So hatten wir die Idee, einen Raum neu zu streichen und unseren Schreiner-Azubi Melchizedeh aufzufordern, Tisch-Bank-Kombinationen zu bauen.

Melchizedeh (links) fertigt den ersten Tisch
Bretter sind im Hotpec genügend vorhanden und der Bau ist einfach, Gesagt getan: Jana hat gemeinsam mit Silas Farbe und anderes Malerzubehör gekauft (Spende!) und ich habe das Hobeln der Bretter und die Nägel bezahlt.

So legten dann einerseits Jana und Silas los mit streichen und Melchizedeh begann mit dem ersten Tisch.



Der Tisch wird zu seinem Bestimmungsort gebracht
Die Kinder sind begeistert. Links hinten Rene und Jana



Am Donnerstag war es dann soweit: der erste Tisch wurde im Raum aufgestellt und auch gleich von den Kindern angenommen.











Nun werden die nächsten zwei Tische von Tadseth, einem anderen Azubi, gebaut und die Kinder haben einen trockenen Aufenthaltsraum zum Spielen und Malen.


Montag, 8. Juni 2015

Abschied von Form 4

Vom 1. bis zum 5. Juni hatten sie theoretische Prüfung: die "Auszubildenden des vierten Lehrjahres" am Vocational College des HOTPEC Orphanage. Ich habe gerade dieses Lehrjahr während meier Zeit hier begleitet, war häufig im Unterricht und habe mit Mr. Gilles (Mathematik) und Mr. Fritz (Computer Science) über den Unterricht diskutiert. Gerade in Computer Schience waren die praktischen Übungen am Laptop (solange wir noch Strom hatten) sehr wichtig.

In der Mitte der Principal und Lehrer der Elektriker ,
Mr. Martin mit seinem Sohn
Zum Andenken an mich und ihre Zeit im HOTPEC Vocational College habe ich ihnen etwas mitgebracht, das sie später, wenn sie arbeiten, hoffentlich von Nutzen sein wird. So bekamen die drei Woodworker (Holzwerker) je eine Präzisionssäge für Gehrungen, der Builder/Constructor (Maurer) eine Wasserwaage, der Metallworker eine Eisensäge und die beiden Electrician (Elektriker) je ein elektronisches Messgerät. Alle sieben freuten sich über dieses Geschenk.

Nun haben sie drei Wochen Pause, dann geht es an die praktische Prüfung.

HOTPEC Graduates

HOTPEC Orphanage feiert zum 13. mal den Abschluss der Nursery/Primary School

Die Lehrer mit Jana und mir
Am Freitag, dem 13. Juni 2015 war die Traingshalle des HOTPEC Orphanage gefüllt mit Eltern, Kindern, den Verantwortlichen des HOTPEC, Volunteeren und neugierigen Nachbarn.






Die zweite Klasse der Nursery School und die sechste Klasse der Primary School konnten heute zeigen, was sie gelernt hatten und feierten damit ihren Abschluss. Dazu kamen alle Schüler in ihrer Schultracht und die Abschlussschüler hatten dazu noch den Graduiertenhut auf.
Die Schüler der Nursery School werden nach den Ferien im September in die Primary School wechseln und die Schüler der Primary School werden dann höhere Schulen besuchen.





Die Schüler hatten für diese Feier wieder verschiedene Darbietungen einstudiert, darunter Tänze, Sketche, Gedichte und Rezitationen. Schon Tradition bei diesen Feiern hat auch der HOTPEC Journalist Club: Schüler berichten über neueste Nachrichten aus Kamerun und der übrigen Welt.
















Natürlich durfte die feierliche Verleihung der Preise an die besten Drei aus jeder Klasse und an die besten Schüler in verschiedenen Disziplinen nicht fehlen. Auch bekamen alle Abschlussschüler ihre Graduiertenurkunde überreicht.

Als Abschluss gab es das bei diesen Veranstaltungen übliche "refreshment", das heißt etwas zu Essen und zu Trinken.

Mehr Bilder gibt es auf hotpec.info zu sehen

Montag, 1. Juni 2015

Send Off Party

Unser neues Outfit
Für Andrea wird es jetzt ernst: am Montag Nacht ist ihr Heimflug. Letzte Gelegenheit also, um mit einem kleinen Fest Abschied vom Hotpec zu nehmen. Da es bei mir nur noch 14 Tage sind, haben wir beschlossen, das Fest gemeinsam zu machen.


Morgens gab es dann eine Überraschung für uns: Andrea, Jana und ich bekamen traditionelle Kleider des Nordwesten Kameruns von Beatrice überreicht. In denen mussten wir natürlich das Fest besuchen. Leider konnten Beatrice (Ethel ist im Krankenhaus) und Zadock (er ist in Kumba) nicht teilnehmen. Dafür vertrat Fritz die Administration.

Die Kinder singen
Viele der Kinder waren anwesend aber leider konnten viele der älteren nicht kommen, da sie sich auf ihre Prüfung nächste Woche vorbereiten mussten. das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, obwohl alle bedauerten, dass Andrea und bald auch ich wieder gehen mussten.

Die Kinder sangen Lieder und die ganz Kleinen machten einen Wettbewerb daraus: je vier Mädchen und Jungen sangen die Nationalhymne. Die Jungen sangen lauter dafür die Mädchen schöner. Danach führten beide noch einen Tanz auf.

Mit den drei "Mamis"
Fritz fragte die Hotpecfamily, was ihnen zu Andrea und mir denn im Gedächtnis geblieben ist. Bei Andrea war es die Kuh, die sie am Anfang gemolken hatte, bei mir die neuen Lampen, die ich an der Baby's Unit angebracht hatte und die mitgebrachten Laptops (sie sind leider momentan nutzlos, da wir zur Zeit immer noch keinen Strom haben).

Fritz hielt eine schöne Rede, in der er sich bei uns für unsere Arbeit bedankte. Auch Andrea und ich bedankten uns bei "unserer" Hotpec-Family" für die Zeit, die wir hier verbringen konnten.

Zum Abschluss gab es für alle noch ein Essen, das Andrea und ich spendierten: Eru und Garri und Wassermelone und etwas zu trinken.
Mit Remie und Rene





Unsere Hotpec-Family







Montag, 25. Mai 2015

Infoabend

Am 24. Juni 2015 veranstalten Andrea Bieber und ich einen Infoabend über das Hotpec-Waisenhaus.
Beginn 19:00 Uhr
Ort: Ök. Gemeindezentrum Karlsruhe Oberreut
Es werden auch Kostproben kamerunischen Essens angeboten

Donnerstag, 21. Mai 2015

Unterstützung

Kein Unterricht, weil die Lehrer nicht bezahlt wurden - so präsentierte sich uns das Schulleben im Hotpec in den vergangenen Wochen.Es ist auch verständlich, dass die Lehrer wegbleiben, wenn sie nicht bezahlt werden (können).

So haben Jana, Andrea und ich beschlossen, zusammenzulegen und für einen Monat die Lehrergehälter zu übernehmen.

Nun wollen wir in Deutschland gemeinsam mit Oyili Beti und anderen eine dauerhafte Unterstützung für das Hotpec aufbauen, damit die erfolgreiche Nursery and Primary School weitergeführt werden können und die Kinder den notwendigen Unterricht erhalten.

Solarstrom


Da wir immer noch vom öffentlichen Stromnetz abgehängt sind, habe ich zur Selbsthilfe gegriffen. Da von der Solaranlage auf dem Vocational College ein Solarpaneel übrig war haben wir es für uns genutzt. Die erste Installation am Geländer der Terrasse erwies sich als zu wenig ergiebig. So installierten wir am gestrigen Feiertag das Paneel auf einem Wassertank, der frei im Gelände steht. Bei bewölktem Himmel reicht es immerhin, alle unsere Smartphones zu laden und bei Sonnenschein auch den Laptop.

Auf den Hund gekommen

Fütterung des Raubtiers!
Seit eineinhalb Wochen haben wir ein neues Baby im Hotpec - allerdings kein Menschenkind, sondern ein kleiner Welpe. Oli - so haben wir den Kleinen getauft ist ca. 3 Wochen alt, seine Mutter wurde von Hundedieben gestohlen und vier Hundewaisen blieben alleine. Wie beim Hotpec üblich werden Waisenkinder immer aufgenommen und so brachte Beatrice das kleine Hundebaby zu uns.


Immer auf Entdeckung



















Flohbad muss sein auch wenn's unangenehm ist

Mittwoch, 20. Mai 2015

Schimpansen hautnah

Jetzt können wir zumindest wieder unsere Smartphones und ähnliches aufladen. Wir haben nämlich ein Solarpaneel an unserem Geländer befestigt, das uns bei einigermaßen Licht auch genügend Strom liefert. Meinen Laptop lasse ich meist abends von einem der Jungen bei Nachbarn aufladen. Ansonsten ist es ab sieben abends dunkel und wir haben nur Kerzen und Taschenlampen.

Das Gelände der Papaye-Station
Zur Schimpanseninsel
Eli hatte die Daten zusammen getragen und am Freitag Nachmittag fuhren wir vier Eli, Andrea, Jana und ich mit dem Bus nach Edea. Edea liegt etwa 50 km hinter Duala auf der Strecke nach Yaundé und ist unser Ausgangspunkt zum Lake Ossa auf dem sich die Schimpanseninsel befindet. 

Die Aufzuchtstation wurde von einem Franzosen gegründet und noch heute kommen dort Schimpansen unter, die gewildert werden. Später sollen sie dann wieder ausgewildert werden. Der erste Schimpanse "Papaye" ist heute im Zoo von Limbe, da damals noch nicht alle Papiere für die Station fertig waren. Heute ist der gesamte Lake Ossa ein Schutzgebiet und die Schimpanseninseln ein Teil davon.

Übernachtet haben wir in einem großen, sauberen Hotel in der Innenstadt zum Preis von 10.000 Frs pro Zimmer. Leider gingen unsere Fenster zu einer Straße, an der eine Disko bis weit nach Mitternacht laute Musik spielte. An schlafen war kaum zu denken. Ab halb zehn fiel dann auchn noch der Strom aus, so dass wir weder einen Ventilator, noch Kliman
Zum Abendessen gingen wir nur über die Straße in ein seneglesisches Restaurant. Dort hat es sehr gut geschmeckt. Leider hatten sie kein Bier, dabei hatte ich an diesem Abend große Lust darauf.
Am nächsten Morgen fanden wir eine Frühstücksbar mit einem hervorragenden Frühstück: Cafe complet bedeutete eine große Tasse Kaffee (allerdings mit süßer Kondensmilch!), ein Omelette von zwei Eiern mit allem möglichen und Salat mit Avocado, Gurke, Tomate usw.).

Marienberg
Auf dem Bike
Für Fahrt nach Marienberg am Lake Ossa mieteten wir uns nach unserem Frühstück zwei Bikes mit Fahrer. Wir hatten unser ganzes Gepäck dabei, da wir auf der Schimpanseninsel übernachten wollten. Die Fahrt ging über Sandpisten am Sanaga Fluss entlang. Leider konnten wir auf den Bikes die Schönheit des Sanagatales nicht so richtig bewundern, da wir uns auf die Fahrt konzentrieren mussten. Nach 1 ¼ Stunden erreichten wir Marienberg am Ufer des Lake Ossa, wo die Straße endet. Unterwegs hielten wir noch in einem Dorf, um Bananen für die Affen zu kaufen. Für 800 Frs (= 1,20 Euro!) erhielten wir einen riesigen Sack voll – die Frau am Stand hat uns alle ihre bananen verkauft). In Marienberg steht die erste deutsche katholische Kirche von Kamerun mit Friedhof und Missionshaus. Mit den Bikefahrern verabredeten wir, dass sie uns am nächsten Morgen abholen sollten.

Ich habe einen Affen...
... Andrea auch
Unter Schimpansen
Am Ufer wurden wir schon von einem Bootsfahrer erwartet, der uns zur Insel brachte. Offensichtlich spricht es sich schnell herum, wenn Fremde die Station besuchen wollen. Sie ist auch nur in den neueren Reiseführern aufgeführt. Die Station auf der Insel besteht nur aus einigen Häusern. In zweien sind auch die Affenkinder untergebracht, die nun ins Frei durften. Auch drei Hunde hat es dort und die Affen tollten zunächst mit denen herum, bis sie uns entdeckten. Aufgeführt haben sie sich wie eine Mischung aus kleinen frechen Kindern und jungen Hunden. So wollten sie gerne auf den Arm genommen werden, klauten die Brillen, die wir dann schnell im Büro in Sicherheit brachten und versuchten auch zu beißen. Miel, das älteste Affenmädchen hatte es auf unsere Schuhe abgesehen. 





Miel macht gerne Schuhe auf und zu
Schnürsenkel aufmachen ging gut, nur mit dem wieder zubinden hat es noch nicht so geklappt, obwohl sie sich große Mühe gab.
So vergingen die nächsten zwei Stunden recht schnell. Allerdings beschlossen wir dann, schon am Nachmittag wieder nach Edea zurückzukehren, da wir für die Insel nicht ausreichend ausgerüstet waren. So hätten wir Essen und Wasser mitbringen müssen, was uns aber niemand gesagt hatte. Die Zeit war aber auch ausreichend.



Nachdenken
Dann ging es mit dem Boot zur Insel mit den erwachsenen Schimpansen. Diese konnten wir nicht besuchen, da es zu gefährlich gewesen wäre. So wurden sie von unserem Bootsfahrer und dem Guide mit Bananen und Ananas gefüttert. Der Chef wurde Che Guevarra genannt, warum, haben wir nicht erfahren. Auch eine Mutter mit ihrem Baby war zur Fütterung erschienen.



Che Guevarra - der Herrscher des
Dschungels


Anschließend wurden wir wieder nach Marienberg gebracht und wir vereinbahrten, mit dem Auto nach Edea zu fahren. Unterwegs gab es dann noch etwas Ärger mit unseren Bikefahrern, weil sie ja am Sonntag auf ein gutes Geschäft hofften und wir schon am Samstag mit dem Auto fuhren.
Mutter mit Kind
In Edea übernachteten wir etwas außerhalb im Relais Touristic, was sehr ruhig war und auch nicht teurer war als das erste Hotel. Allerdings gab es in der Nähe kein Restaurant, so dass wir im Hotel aßen. Das ist jedoch nicht so empfehlenswert.


Mit den Bikes fuhren wir in die Stadt zuerst zum Frühstücken und anschließend ging die Fahrt mit dem Bus über Duala wieder nach Buea.