Am 24. Juni 2015 veranstalten Andrea Bieber und ich einen Infoabend über das Hotpec-Waisenhaus.
Beginn 19:00 Uhr
Ort: Ök. Gemeindezentrum Karlsruhe Oberreut
Es werden auch Kostproben kamerunischen Essens angeboten
Montag, 25. Mai 2015
Donnerstag, 21. Mai 2015
Unterstützung
Kein Unterricht, weil die Lehrer nicht bezahlt wurden - so präsentierte sich uns das Schulleben im Hotpec in den vergangenen Wochen.Es ist auch verständlich, dass die Lehrer wegbleiben, wenn sie nicht bezahlt werden (können).
So haben Jana, Andrea und ich beschlossen, zusammenzulegen und für einen Monat die Lehrergehälter zu übernehmen.
Nun wollen wir in Deutschland gemeinsam mit Oyili Beti und anderen eine dauerhafte Unterstützung für das Hotpec aufbauen, damit die erfolgreiche Nursery and Primary School weitergeführt werden können und die Kinder den notwendigen Unterricht erhalten.
So haben Jana, Andrea und ich beschlossen, zusammenzulegen und für einen Monat die Lehrergehälter zu übernehmen.
Nun wollen wir in Deutschland gemeinsam mit Oyili Beti und anderen eine dauerhafte Unterstützung für das Hotpec aufbauen, damit die erfolgreiche Nursery and Primary School weitergeführt werden können und die Kinder den notwendigen Unterricht erhalten.
Solarstrom
Auf den Hund gekommen
Fütterung des Raubtiers! |
Immer auf Entdeckung |
Flohbad muss sein auch wenn's unangenehm ist |
Mittwoch, 20. Mai 2015
Schimpansen hautnah
Jetzt
können wir zumindest wieder unsere Smartphones und ähnliches
aufladen. Wir haben nämlich ein Solarpaneel an unserem Geländer
befestigt, das uns bei einigermaßen Licht auch genügend Strom
liefert. Meinen Laptop lasse ich meist abends von einem der Jungen
bei Nachbarn aufladen. Ansonsten ist es ab sieben abends dunkel und
wir haben nur Kerzen und Taschenlampen.
Eli
hatte die Daten zusammen getragen und am Freitag Nachmittag fuhren
wir vier Eli, Andrea, Jana und ich mit dem Bus nach Edea. Edea liegt
etwa 50 km hinter Duala auf der Strecke nach Yaundé und ist unser
Ausgangspunkt zum Lake Ossa auf dem sich die Schimpanseninsel
befindet.
Die Aufzuchtstation wurde von einem Franzosen gegründet und noch heute kommen dort Schimpansen unter, die gewildert werden. Später sollen sie dann wieder ausgewildert werden. Der erste Schimpanse "Papaye" ist heute im Zoo von Limbe, da damals noch nicht alle Papiere für die Station fertig waren. Heute ist der gesamte Lake Ossa ein Schutzgebiet und die Schimpanseninseln ein Teil davon.
Übernachtet haben wir in einem großen, sauberen Hotel in der Innenstadt zum Preis von 10.000 Frs pro Zimmer. Leider gingen unsere Fenster zu einer Straße, an der eine Disko bis weit nach Mitternacht laute Musik spielte. An schlafen war kaum zu denken. Ab halb zehn fiel dann auchn noch der Strom aus, so dass wir weder einen Ventilator, noch Kliman
Die Aufzuchtstation wurde von einem Franzosen gegründet und noch heute kommen dort Schimpansen unter, die gewildert werden. Später sollen sie dann wieder ausgewildert werden. Der erste Schimpanse "Papaye" ist heute im Zoo von Limbe, da damals noch nicht alle Papiere für die Station fertig waren. Heute ist der gesamte Lake Ossa ein Schutzgebiet und die Schimpanseninseln ein Teil davon.
Übernachtet haben wir in einem großen, sauberen Hotel in der Innenstadt zum Preis von 10.000 Frs pro Zimmer. Leider gingen unsere Fenster zu einer Straße, an der eine Disko bis weit nach Mitternacht laute Musik spielte. An schlafen war kaum zu denken. Ab halb zehn fiel dann auchn noch der Strom aus, so dass wir weder einen Ventilator, noch Kliman
Zum
Abendessen gingen wir nur über die Straße in ein seneglesisches
Restaurant. Dort hat es sehr gut geschmeckt. Leider hatten sie kein
Bier, dabei hatte ich an diesem Abend große Lust darauf.
Am
nächsten Morgen fanden wir eine Frühstücksbar mit einem
hervorragenden Frühstück: Cafe complet bedeutete eine große Tasse
Kaffee (allerdings mit süßer Kondensmilch!), ein Omelette von zwei
Eiern mit allem möglichen und Salat mit Avocado, Gurke, Tomate
usw.).
Marienberg |
Für Fahrt nach Marienberg am Lake Ossa mieteten wir uns nach unserem Frühstück zwei Bikes mit Fahrer. Wir hatten unser ganzes Gepäck dabei, da wir auf der Schimpanseninsel übernachten wollten. Die Fahrt ging über Sandpisten am Sanaga Fluss entlang. Leider konnten wir auf den Bikes die Schönheit des Sanagatales nicht so richtig bewundern, da wir uns auf die Fahrt konzentrieren mussten. Nach 1 ¼ Stunden erreichten wir Marienberg am Ufer des Lake Ossa, wo die Straße endet. Unterwegs hielten wir noch in einem Dorf, um Bananen für die Affen zu kaufen. Für 800 Frs (= 1,20 Euro!) erhielten wir einen riesigen Sack voll – die Frau am Stand hat uns alle ihre bananen verkauft). In Marienberg steht die erste deutsche katholische Kirche von Kamerun mit Friedhof und Missionshaus. Mit den Bikefahrern verabredeten wir, dass sie uns am nächsten Morgen abholen sollten.
Ich habe einen Affen... |
... Andrea auch |
Am Ufer wurden wir schon von einem Bootsfahrer erwartet, der uns zur Insel brachte. Offensichtlich spricht es sich schnell herum, wenn Fremde die Station besuchen wollen. Sie ist auch nur in den neueren Reiseführern aufgeführt. Die Station auf der Insel besteht nur aus einigen Häusern. In zweien sind auch die Affenkinder untergebracht, die nun ins Frei durften. Auch drei Hunde hat es dort und die Affen tollten zunächst mit denen herum, bis sie uns entdeckten. Aufgeführt haben sie sich wie eine Mischung aus kleinen frechen Kindern und jungen Hunden. So wollten sie gerne auf den Arm genommen werden, klauten die Brillen, die wir dann schnell im Büro in Sicherheit brachten und versuchten auch zu beißen. Miel, das älteste Affenmädchen hatte es auf unsere Schuhe abgesehen.
Miel macht gerne Schuhe auf und zu |
So
vergingen die nächsten zwei Stunden recht schnell. Allerdings
beschlossen wir dann, schon am Nachmittag wieder nach Edea
zurückzukehren, da wir für die Insel nicht ausreichend ausgerüstet
waren. So hätten wir Essen und Wasser mitbringen müssen, was uns
aber niemand gesagt hatte. Die Zeit war aber auch ausreichend.
Nachdenken |
Dann ging es mit dem Boot zur Insel mit den erwachsenen Schimpansen. Diese
konnten wir nicht besuchen, da es zu gefährlich gewesen wäre. So
wurden sie von unserem Bootsfahrer und dem Guide mit Bananen und
Ananas gefüttert. Der Chef wurde Che Guevarra genannt, warum, haben
wir nicht erfahren. Auch eine Mutter mit ihrem Baby war zur Fütterung
erschienen.
Che Guevarra - der Herrscher des Dschungels |
Anschließend wurden wir wieder nach Marienberg gebracht und wir vereinbahrten, mit dem Auto nach Edea zu fahren. Unterwegs gab es dann noch etwas Ärger mit unseren Bikefahrern, weil sie ja am Sonntag auf ein gutes Geschäft hofften und wir schon am Samstag mit dem Auto fuhren.
Mutter mit Kind |
Mit den
Bikes fuhren wir in die Stadt zuerst zum Frühstücken und
anschließend ging die Fahrt mit dem Bus über Duala wieder nach
Buea.
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